Biogasfonds

Biogasfonds sind eine interessante Möglichkeit für eine sichere Geldanlage in erneuerbare Energien. Bioenergie stellt eine tragende Säule im Rahmen der geplanten Energiewende mittels erneuerbarer Energien dar und dient dem Anleger daher als hervorragendes Instrument zur Geldanlage. Sie kann sowohl zur Strom- als auch zur Wärmeerzeugung genutzt werden.

Funktionsweise von Biogasanlagen

Funktionsweise von Biogasanlagen

Aufgrund des absehbaren Bedarfs besitzen daher Kapitalanlagen, die in Bioenergie investieren, prinzipiell gute Voraussetzungen für eine attraktive Ausschüttung sowie eine langfristig hohe Rendite. In einer Biogasanlage werden biologische Reststoffe aus der Landwirtschaft, von Kommunen und aus der Nahrungsmittelwirtschaft vergoren, so dass Biogas freigesetzt wird. Das nachhaltig gewonnene Biogas wird verbrannt und zur Stromerzeugung genutzt, die entstehende Wärme kann im regionalen Umfeld als Heizenergie eingesetzt werden. Als weiteres Nebenprodukt fällt Biodünger für die Landwirtschaft an. Die Anlagen sind daher eine ebenso umweltfreundliche wie effiziente Möglichkeit der Verwendung von biologischen Abfällen und Biomasse. Als Mittel zur erneuerbaren Stromerzeugung sind sie vergleichsweise gut kalkulierbar, denn die Einspeisevergütungen nach dem EEG – Erneuerbare Energien Gesetz – bieten eine sichere Ertragsperspektive für den Ökostromproduzenten. Das stellt prinzipiell einen vorteilhaften Rahmen für die Eignung als nachhaltige Kapitalanlage dar.

Grüne Investments – nachhaltige Geldanlagen

Anlageart Erträge prog. Laufzeitende Auszahlungen Ausschüttungen ab Euro Agio
Photovoltaik-Festzins Deutschland  8 % p. a. 12 Monate vierteljährlich 108 % gesamt 5.000,- 0 %
Mischfonds-Global 5 9,8 % p. a. 5 Jahre monatlich 178 % gesamt 2.500,- 5 %
Cleantech-Fonds 9 15 % p. a. 9 Jahre monatlich 325 % gesamt 15.000,- 5 %

Holzinvestment in Deutschland Holzbestand von Dt. Versicherung gegen div. Schäden abgesichert

9,5 % p. a. 10 Jahre Laufzeitende 247 % gesamt 10.000,- 0 %

Solaranlage kaufen Auf fremdem Dach incl. 100 % Steuerersparnis

8 % p. a. + Steuerbonus Flexibel 1-40 Jahre monatlich bis zu 580 % (40 Jahre) 2.500,- 0 %

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Biogasfonds - geschlossen und langfristig

Biogasfonds sind typischerweise als geschlossene Fonds konzipiert. Wer sich hier engagieren will, erwirbt Beteiligungen an dem Biogasfonds, durch die er de facto zum Miteigentümer der jeweils finanzierten Biogaskraftwerke oder Biogasanlagen wird. Die Möglichkeit zur Beteiligung steht dabei nur über einen begrenzten Zeitraum offen, danach wird der Fonds geschlossen – daher die Bezeichnung. Die Fonds werden meist in der Rechtsform der GmbH & Co KG aufgelegt. Der Betreiber bzw. Fondsinitiator ist dabei vollhaftender Komplementär, die Haftung ist allerdings de facto beschränkt, wenn der Komplementär die GmbH als Rechtsform wählt. Anleger, die Beteiligungen erwerben, werden zu Kommanditisten – Mitgesellschaftern der Kommanditgesellschaft, die in Höhe ihrer Kapitaleinlage haften.

Professionelle Anleger investieren in Biogasfonds

Wer eine Beteiligung an einem Biogasfonds erwirbt, trägt damit quasi unternehmerische Verantwortung – mit allen Renditechancen und -risiken. Sofern der Biogasfonds unprofessionell gemanagt wird, haftet der Anleger mit seiner Kapitalanlage. In der Regel ist ein Einstieg ab einer Mindestbeteiligung von 10.000 Euro möglich. Investoren, die sich hier engagieren, müssen also nicht nur über entsprechend freies Kapital verfügen, sondern auch in der Lage sein, dieses Kapital entsprechend lange zu entbehren. Denn das Investment ist langfristig ausgerichtet und ein vorzeitiger Ausstieg kann zum Problem werden. Beteiligungen können nicht – wie bei offenen Fonds – einfach zurückgegeben werden. Es ist in diesem Fall vielmehr nötig, einen Nachfolgeinvestor zu finden, der die Beteiligung übernimmt. Ob das gelingt, hängt u.a. vom wirtschaftlichen Erfolg des Biogasfonds ab. Trotz Bemühungen, einen organisierten Zweitmarkt für solche Beteiligungen in Deutschland zu etablieren, ist der vorzeitige Ausstieg erheblich schwieriger als bei einem herkömmlichen offenen Fonds. Anlegern, die nur kleine Beträge aufbringen können und auf Liquidität angewiesen sind, sind Biogas-Investments in dieser Form daher nicht zu empfehlen.

Anleger sollten die Fonds vergleichen

Biogasfonds streuen Risiken und Kapital nicht, sondern investieren immer in ein ganz bestimmtes Biogas-Projekt, das eine oder mehrere Biogasanlagen umfasst. Für die Renditechancen kommt es daher ganz entscheidend auf die Tragfähigkeit des jeweiligen Vorhabens an. Dabei reicht es nicht aus, nur auf die Wirtschaftlichkeit der jeweiligen Bioenergie-Anlagen zu schauen. Der Erfolg hängt auch entscheidend von der Qualität des Betreiber-Managements und der Finanzierung ab. In der Regel sind nachhaltige Biogas-Projekte nicht nur eigen- sondern auch fremdfinanziert. Finanzierungsfehler können zu erheblichen Schieflagen, im Extremfall sogar in die Insolvenz führen. Erfahrungen aus der Vergangenheit zeigen, dass das Insolvenzrisiko auch bei Biogasfonds trotz prinzipiell guter Voraussetzungen und Perspektiven nicht nur theoretisch ist.

Kalkulation und Planung des Bioenergie-Fonds prüfen

Es ist Anlegern daher sehr zu empfehlen, sich vor einer Entscheidung für eine Geldanlage eingehend mit dem jeweiligen Vorhaben zu befassen. Dazu gehört zumindest eine eingehende Prüfung der Angaben und Kalkulationen im Verkaufsprospekt, gegebenenfalls auch eine ebenso fachkundige wie unabhängige Beratung. Ungeprüft und ‚aus dem Bauch heraus‘ sollte niemand den Einstieg in einen Biogasfonds wagen. Wer dies berücksichtigt, kann in geschlossene Biogasfonds eine langfristig rentierliche Geldanlage finden, die nicht nur gute Renditechancen bietet, sondern auch ein Beitrag zu Nachhaltigkeit und Umweltschutz ist.

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