Investmentfonds

Über die Entstehungsgeschichte des Investmentfonds herrschte lange Zeit Uneinigkeit. Anfangs wurde angenommen, dass die ersten Fonds im Zuge der Zeit der Industrialisierung und Kolonialisierung (19. Jahrhundert) im heutigen Großbritannien entstanden.

Geschichtliche Entstehung des Investmentfonds

Geschichtliche Entstehung des Investmentfonds

Vor allem den Schotten wurde nachgesagt, die Idee gehabt zu haben, die Mittel vieler Anleger gebündelt zu haben, um ein gemeinsames Fondsvermögen zu erstellen. Im Jahr 1868 entstand nach diesem Prinzip der „Foreign & Colonial Government Trust“, einer der ersten Investmentfonds. Heute weiß man jedoch, dass es bereits einige Zeit früher ähnliche Konzepte zur Geldanlage gab. So wurde 1836 ein Investmentfonds unter dem Namen „West Cornwall Mines Investment Company“ in Großbritannien herausgegeben. Mehr als 50 Jahre zuvor, im Jahr 1774, hatte der Niederländer Abraham van Ketwich eine ganz ähnliche Idee für einen Sparplan in Form eines Investmentfonds. Heute wird sein „Eendracht Maakt Magt“ als Ur-Fonds verstanden und das 18. Jahrhundert als Entstehungszeit der Investmentfonds gehandelt.

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Gesellschaftliche Funktion des Investmentfonds

Schon von Anfang an war die Grundidee eines Investmentfonds die, dem kleinen Sparer identische Vorteile zu verschaffen, wie sie die Wohlhabenden genossen. Häufig fokussierten sich Fonds auf gesellschaftliche Aufgaben. Indem viele Anleger ihr Geld bündelten und die Kapitalanlage gestreut wurde, konnte das Risiko für alle Beteiligten gemindert werden. Im Zentrum der organisatorischen Abläufe stand bereits damals die Kapitalanlagegesellschaft. Die Kapitalanlagegesellschaft kümmerte sich vorwiegend um Verwaltungsaufgaben, wie Fondsbücher und Pflichtveröffentlichungen. Über den Erwerb und die Veräußerung der Vermögenswerte walteten Fondsmanager. Der Fondsmanager hatte zur Aufgabe Chancen und Risiken gegeneinander abzuwägen und das gesammelte Vermögen („Sondervermögen“) zu verwalten. Anleger bekamen ihre Ansprüche der Fondsanteile in Form von Anteilscheinen verbrieft.

Wichtiges Finanzierungsinstrument in der Nachkriegszeit

Populär wurden Investmentfonds in den 1920-er Jahren in den USA, als es galt, das kriegsgebeutelte Europa wieder aufzubauen. Nicht jede Investmentgesellschaft war erfolgreich, angesichts des Börsenkrachjahres 1929 nahm gut die Hälfte aller damaligen Fonds ein jähes Ende. Im deutschsprachigen Raum lief der Anlauf schleppend, hauptsächlich im Hinblick auf mangelnde Sicherungs- und Kontrollmöglichkeiten während und zwischen den Kriegsjahren. Erst nach dem Zweiten Weltkrieg legte die Münchner ADIG (Allgemeine Deutsche Investmentgesellschaft) die ersten Fonds auf. Der echte Boom der Investmentfonds begann in den 1980er Jahren und nahm dank der guten Entwicklung der Börsen in den vergangenen Jahren Aufschwung. Heute gibt es jede Menge unterschiedlicher Fonds. Begriffe wie Mischfonds, Immobilienfonds, Aktienfonds, Rentenfonds oder Indexfonds sind regelmäßig in den Medien zu hören.

Ökologische Investmentfonds

Die gesellschaftliche Funktion des Fonds hat sich ein wenig verändert, indem er in der heutigen Zeit vor allem als Finanzinstrument zur Profitsteigerung des Individuums gesehen wird. Im Bereich der ökologischen Anlagen ist der Fond seinen Grundprinzipien des kollektiven Fortschritts treu geblieben. Ihre inhaltliche Fokussierung unterliegt stets ethisch-ökologischen Kriterien, nicht nur ökonomischen Gesichtspunkten. Es geht nicht nur um die reine Gewinnmaximierung, sondern auch und vor allem um eine Investition in gesellschaftlich Sinnvolle Anlagen, wie beispielsweise die Wind- und Solarenergie. Prekäre Geschäftsfelder, wie etwa Atomkraft, Rüstung oder Branchen, die für Kinderarbeit bekannt sind, werden konsequent ausgeschlossen. Nachhaltige Fonds versprechen neben der Rendite auch ethisch-ökologische „Sauberkeit“. Ein Fondsvergleich lohnt sich immer, und enttarnt, dass so mancher Fond verbesserungswürdig ist.

Ethik wichtiger als Höhe der Rendite

Ob Aktienfonds, Rentenfonds, Indexfonds, Mischfonds oder Immobilienfonds – der Fondsvergleich zeigt die beste ökologisch-ethische Geldanlage. Aktuell empfehlenswert ist der ÖkoWorld ÖkoVision Classic C Fonds mit einer Wertentwicklung von 19,42 im Jahr 2015. Problematische Anlagefelder wie Agrar-Gentechnik oder Fracking werden ausgeschlossen. Anleger zahlen dafür jedoch etwas drauf. Neben einer Erfolgsgebühr gibt es hier auch 2,5 %/p.a. Gebühren. Die Einmalanlage beträgt 2.500 EUR, der Ausgabeaufschlag hingegen fünf Prozent. Auch der Aktienfonds Triodos Sustainable Equity R ist eine sinnvolle Geldanlage. Der Fonds verzeichnet einen Zugewinn von 18,84 % im Jahr 2015. Eine reguläre Mindestanlage gibt es nicht, bereits eine kleine Einmalanlage unter 1000 Euro genügt. Der Ausgabeaufschlag beträgt 5%. Wer nach einem ökologischen Rentenfonds sucht, sollte sich den Kepler Ethik Rentenfonds genauer ansehen.

2015 – Attraktive Angebote von Investmentfonds

Im Vergleich zu Aktienfonds sind Rentenfonds sicherer, bieten aber auch geringere Renditen. Im laufenden Jahr gab es für die Fondsanteile einen Zuwachs von 2,37%, über den Zeitraum eines Jahres gemessen von 9,56%. Eine Mindestanlage sieht der Kepler Ethik Rentenfonds nicht vor, jede Einmalanlage ist bei diesem Sparplan willkommen. Der Ausgabeaufschlag beläuft sich auf drei Prozent. Ebenfalls großer Beliebtheit erfreuen sich die Investmentfonds der Investmentgesellschaften DEKA oder DWS, die man auch im Rahmen seiner Riester-Rente oder als Entnahmeplan in Anspruch nehmen kann. Vor jeder Entscheidung für oder gegen einen Investmentfonds lohnt sich grundsätzlich der Vergleich mit diesen großen Anbietern.

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