Wasserfonds

Vor allem in unseren regenreichen Breiten galt Wasser lange fast als so etwas wie ein freies Gut. Trockenere Gegenden wissen das lebenswichtige Nass dagegen bereits seit jeher als wertvoll zu schätzen. Angesichts des weltweiten Bevölkerungswachstums und der immer noch fortschreitenden Industrialisierung wird sauberes Wasser aber inzwischen weltweit zunehmend knapp.

Wasserknappheit wird immer mehr zum Thema

Wasserknappheit wird immer mehr zum Thema

Knappheit, Wassereffizienz und Werthaltigkeit sind die entscheidenden Voraussetzungen für die Behandlung von Wasser als Wirtschaftsgut, für dessen Gebrauch Investitionen nachhaltig erforderlich sind. Es bietet damit auch Möglichkeiten zur Geldanlage – zum Beispiel über Wasserfonds. Weltweit steigen die Investitionen in die wichtige Ressource Wasser. Neue Wasservorkommen müssen erschlossen werden, es besteht ein wachsender Bedarf an Anlagen zur Trinkwasseraufbereitung und Wasserversorgung. Es gibt inzwischen eine ganze Unternehmensbranche, die mit und von dem Wasser lebt. Filtern, Entsalzen, Infrastruktur und Versorgung sind dabei die Hauptgeschäftsfelder – ein Markt, der langfristig betrachtet viele hundert Milliarden Euro umfasst und fast garantierte Wachstumsperspektiven sowie Aussichten auf hohe Gewinne bietet.

Unsere ökologischen Anlagetipps

Anlageart Erträge prog. Laufzeitende Auszahlungen Ausschüttungen ab Euro Agio
Photovoltaik-Festzins Deutschland  8 % p. a. 12 Monate vierteljährlich 108 % gesamt 5.000,- 0 %
Mischfonds-Global 5 9,8 % p. a. 5 Jahre monatlich 178 % gesamt 2.500,- 5 %
Cleantech-Fonds 9 15 % p. a. 9 Jahre monatlich 325 % gesamt 15.000,- 5 %

Holzinvestment in Deutschland Holzbestand von Dt. Versicherung gegen div. Schäden abgesichert

9,5 % p. a. 10 Jahre Laufzeitende 247 % gesamt 10.000,- 0 %

Solaranlage kaufen Auf fremdem Dach incl. 100 % Steuerersparnis

8 % p. a. + Steuerbonus Flexibel 1-40 Jahre monatlich bis zu 580 % (40 Jahre) 2.500,- 0 %

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Wasserfonds - Investment in Wasserunternehmen

Wasserfonds investieren bevorzugt in Unternehmen, die sich im Wasserbereich nachhaltig engagieren. Es handelt sich dabei ein erster Linie um Aktienfonds, die als offene Investmentfonds auch breiten Anlegerschichten zugänglich sind. Man kann aber auch in geschlossene Wasserfonds investieren, die meist projektbezogen sind.  Die meisten offenen Wasserfonds werden aktiv gemanagt, es gibt aber inzwischen auch ein paar ETF bzw. Indexfonds im Angebot, die sich auf Wasser-Indizes beziehen. Ein solcher Index ist zum Beispiel er World Water Index (WOWAX), in den die weltweit zwanzig größten wasserbezogenen Unternehmenswerte einfließen. Mit ETF-Investments sind ausgesprochen breit gestreute Engagements im Wassersektor möglich. Einen besonderen Vorteil dieser Fonds bilden die günstigen Kosten. Dadurch, dass sie an der Börse gehandelt werden, entfallen die sonst üblichen Ausgabe- bzw. Rücknahmeaufschläge und die laufenden Verwaltungsgebühren sind im Vergleich zu herkömmlichen Wasserfonds gering. Es fallen lediglich Transaktionskosten für den Börsenhandel und Depotgebühren an.

Gute Grunddaten – Unterschiede bei der Wasserfonds-Performance

Derzeit gibt es am deutschen Markt ein gutes Dutzend Wasserfonds, bei denen der Geldanleger überwiegend in Wasseraktien investiert. Daneben existiert eine erheblich größere Bandbreite an Umwelt- und Nachhaltigkeits-Fonds, die in ihrem Portfolio u.a. Wasseraktien haben. Wenn auch die Rahmenbedingungen für nachhaltige Wasser-Investments grundsätzlich gut sind und eine attraktive Rendite oder Ausschüttung erwarten lassen, gibt es doch erhebliche Unterschiede, was die Performance betrifft. Das zeigt eine im vergangenen Jahr veröffentlichte Analyse des Finanzdienstleisters FERI.

FERI hat dabei gezielt Fonds am deutschen Markt untersucht, die mindestens 90 Prozent ihres Anlage-Portfolios in Unternehmen mit wasserbezogenem Geschäft hielten. Alle untersuchten Wasserfonds erzielten dabei in der Fünf-Jahres-Betrachtung eine positive Rendite, was auf eine beständig gute Entwicklung hinweist. Allerdings ergaben sich erhebliche Unterschiede, was das durchschnittlich erzielte jährlicher Ergebnis betrifft. Die drei besten Fonds konnten in der Drei-Jahrs-Rückschau mit einer Rendite von zwanzig Prozent und mehr aufwarten. Es handelt sich um:

  • KBC Eco Water Cap
  • Tareno Waterfund
  • Lyxor ETF W. Water

Mit dem Lyxor ETF war auch ein Indexfonds unter den drei Bestplatzierten. Alle anderen Fonds lagen darunter.

Renditestarke geschlossene Wasserfonds erobern den Markt

Wer sein Geld über einen festen Zeitraum entbehren kann, sollte sich aber auch mit den geschlossenen Wasserfonds beschäftigen. Anbieter wie Aquila Capital oder die Deutsche Biofonds investieren die Anleger projektbezogen mit Laufzeiten zwischen vier und zehn Jahren. Trotzdem die Emittenten eine langjährige Erfahrung vorweisen können und die Investments entsprechend sicher sind, werden die Anleger mit beachtlichen Renditen zwischen 8 und 14 % p.a. entlohnt. Auch die renommierte Wirtschaftspresse wie bspw. das Handelsblatt beschäftigten sich bereits mit dem Bereich Wasserfonds und kamen durchweg zu einem positiven Fazit für den Geldanleger.

Vergleich bei Wasserfonds lohnt sich

Wasserfonds ist daher nicht gleich Wasserfonds. Es kommt durchaus auf das jeweilige Anlageportfolio an und ein genauerer Vergleich ist sehr zu empfehlen. Dabei gibt es Positionen, die fast alle Fonds aufweisen. Zum Beispiel gehört United Utilities, einer der größten britischen Wasserversorger, ebenso zum Standard-Bestandteil wie Geberit, ein Schweizer Unternehmen mit weltweiter Ausrichtung im Bereich Sanitärsysteme. Beide Unternehmen finden sich auch im WOWAX wieder. Der Index umfasst vor allem Wasserversorger sowie Unternehmen im Bereich Wasser-Infrastruktur und -Nutzung. Regional liegen die Schwerpunkte vor allem im angloamerikanischen Raum, Ostasien und Brasilien.

Langfristige Wachstumsperspektiven

Die langfristigen Perspektiven für Wasser-Investments sind nach wie vor ausgezeichnet. Man geht davon aus, dass im Jahre 2050 etwa 40 Prozent der Weltbevölkerung in wasserkritischen Regionen leben werden. Der Bedarf an Trinkwasser wird bis dahin um 55 Prozent gegenüber heute steigen. Gleichzeitig wird 19 Prozent mehr Nutzwasser für Agrarproduktion benötigt werden. Diese Zahlen machen den Investitionsbedarf und die Wachstumspotentiale deutlich.

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