Biomasse

Biomasse wird bereits seit langer Zeit zur Energieerzeugung eingesetzt. Im erweiterten Sinne zählen zu dieser Technologie auch klassische Holzöfen. Mittlerweile wird Biomasse in großen Anlagen zur Stromerzeugung verwendet.Die durch Verbrennung entstehende Energie wurde ursprünglich lediglich für Wärme genutzt, moderne Anlagen sind primär auf die Stromgewinnung ausgelegt.

Biomassekraftwerke – Geschichte, Technologie & Zukunftschancen

Biomassekraftwerke – Geschichte, Technologie & Zukunftschancen

Aktuell finden sich auf dem Markt verschiedene Anbieter für Ökostrom, wie beispielsweise RWE. Das Unternehmen stellte unter anderem 2010 ein Kohlekraftwerk in England auf die Nutzung von Biomasse um. Es handelt sich dabei um die Anlage Tilbury, welche zeitweise das größte Kraftwerk weltweit darstellte. Nach der Umwandlung sollte die elektrische Leistung 750 Megawatt betragen, allerdings beschädigte ein Brand die Anlage. Da durch den Energiewandel verschiedene AKWs vom Netz genommen werden, stellen die Anbieter vermehrt auf erneuerbare Energien um. Kohlekraftwerke gelten dabei als weniger zukunftsfähig, sodass ein Ausbau von Biomassekraftwerken stattfindet. RWE besitzt beispielsweise in Wittgenstein ein Biomasse-Heizkraftwerk mit einer Stromproduktion von 38.000 Megawattstunden pro Jahr. Nachhaltigkeit ist in Zeiten des Energiewandels ein wichtiges Thema, daher hat sich die Zahl der erzeugten Bioenergie in den letzten Jahren kontinuierlich gesteigert.

Grüne Fonds – Aktuelle Produktübersicht

Anlageart Erträge prog. Laufzeitende Auszahlungen Ausschüttungen ab Euro Agio
Photovoltaik-Festzins Deutschland  8 % p. a. 12 Monate vierteljährlich 108 % gesamt 5.000,- 0 %
Mischfonds-Global 5 9,8 % p. a. 5 Jahre monatlich 178 % gesamt 2.500,- 5 %
Cleantech-Fonds 9 15 % p. a. 9 Jahre monatlich 325 % gesamt 15.000,- 5 %

Holzinvestment in Deutschland Holzbestand von Dt. Versicherung gegen div. Schäden abgesichert

9,5 % p. a. 10 Jahre Laufzeitende 247 % gesamt 10.000,- 0 %

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Energiegewinnung durch Verbrennung

Bei Biomassekraftwerken wird biogener Festbrennstoff als Ausgangsmaterial genutzt. Hierbei kommen unter anderem Stroh, Nutzholz und Altholz als Energieträger zur Verwendung. Biomassekraftwerke (BMKW) sowie Biomasseheizkraftwerke (BMHKW) gewinnen elektrische Energie, indem Biomasse in fester Form verbrannt wird. Ebenso kann mit einem BMHKW Nah- oder Fernwärme zur Verfügung gestellt werden. Wird lediglich Wärme hergestellt, so handelt es sich um ein Biomasseheizwerk (BMHW).

Die verschiedenen Arten der Biomasse-Anlagen

(ORC) Organic-Rankine-Cycle-Anlagen, Biomassevergaseranlagen und Biomassedampfkraftwerke sind die bekanntesten Anlagentypen, bei denen für die Stromgewinnung unterschiedliche Verfahren zum Einsatz kommen. Bei einem Biomasseheizwerk wird als Brennstoff Biomasse eingesetzt. Durch die Verbrennung entsteht Wärme, welche in Form von heißem Wasser oder Dampf weitergeleitet wird. Ausgangsstoffe sind beispielsweise Pellets oder Holzscheite. Im Gegensatz zu den anderen Varianten, wie dem BMHW und dem BMHKW, wird jedoch keine elektrische Energie erzeugt. Pelletheizungen, Holzheizungen und Hackschnitzelheizungen sind Spezialfälle der Biomasseheizwerke, da sich die Anlage direkt im zu heizenden Gebäude befindet.

Das Grundprinzip der Energieerzeugung

Die Energie wird durch die Verbrennung freigesetzt, diese stellt eine chemische Reaktion dar. Es entsteht Wärme, welche genutzt werden kann. Im Ausgangsstoff selbst ist die Energie gespeichert, was einen großen Vorteil darstellt. Die Biomasse kann im Vorfeld gelagert und somit gezielt eingesetzt werden. Durch die große Bandbreite an möglichen Brennstoffen lassen sich Engpässe weitestgehend vermeiden. Da nachwachsende Rohstoffe zum Einsatz kommen, handelt es sich um eine Technologie, welche auf erneuerbaren Energiequellen basiert. Die Wirkungsgrade bei einem modernen Biomassekraftwerk liegen bei rund 30 Prozent. Ein Biomasseheizkraftwerk verfügt im Durchschnitt über einen Wirkungsgrad von ungefähr 85 Prozent, da die übrig bleibende Wärme noch genutzt wird. Der Wirkungsgrad ist eine Kennzahl für die Effizienz der Kraftwerke.

Die Kraft-Wärme-Kopplung (KWK)

Von einer Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) spricht man, wenn mechanische Energie und Wärme gleichzeitig gewonnen werden. Biomasseheizkraftwerke erfüllen diese Voraussetzungen, wobei eine direkte Umwandlung in Strom erfolgt. Für Privathäuser werden sogenannte Blockheizkraftwerke (BHKW) angeboten, diese stellen eine umweltfreundliche und nachhaltige Alternative zur Öl- oder Gasheizung dar.

Die Technik vom Biomasse-Kraftwerk

Ein häufig anzutreffender Typ ist das Biomasse-Dampfkraftwerk. Es arbeitet mit einem Dampfkessel, in welchem der Brennstoff verbrannt wird. Beim sogenannten Rostkessel ist ein Rost eingebaut, dieses wird mechanisch angetrieben. In verschiedenen Zonen findet zunächst eine Trocknung des Brennstoffes statt, anschließend wird er entzündet und unter Energiegewinnung verbrannt. Im Gegensatz hierzu steht der Wirbelschichtkessel. Der Brennstoff wandert direkt in den Feuerraum und verbrennt. Beiden Varianten gemeinsam ist der entstehende Dampf, der zu einer Turbine geleitet wird. Dort wird elektrischer Strom erzeugt und den Verbrauchern zur Verfügung gestellt. Nach der Stromgewinnung kann der Dampf zudem als Fernwärme oder Nahwärme genutzt werden.

Die Vorteile und die Nachteile des Kraftwerks

Erneuerbare Energien weisen sowohl positive als auch negative Seiten auf. Zu den Vorzügen zählt die Vermeidung von giftigen Stoffen. Im Gegensatz zur Atomkraft entsteht kein radioaktiver Restmüll, der entsorgt werden muss. Wird allerdings Altholz eingesetzt, dann gelangen verschiedene Zusatzstoffe in den Verbrennungsraum und die Asche muss nach dem Sondermüllgesetz behandelt werden. Biomassekraftwerke gelten als CO2-neutral und daher als umweltfreundlich. Wird darauf geachtet, welche Hölzer in das Kraftwerk gelangen, dann handelt es sich um eine saubere und schadstoffreie Energie, welche nachhaltig und umweltverträglich ist. Problematisch ist die Gewinnung der Biomasse. Bei einer steigenden Nutzung müssen immer mehr Flächen bereit gestellt werden, um den Bedarf zu decken. Hochrechnungen zufolge würde die Anbaufläche in Deutschland nicht ausreichen, um jeden Haushalt durch die Nutzung von Biomasse mit Energie zu versorgen. Im Jahre 2008 wurden bereits 4,5 Prozent des Stroms in Deutschland über Biomasse hergestellt. In Kombination mit anderen erneuerbaren Energieformen, wie der Windkraft, haben sich die Biomassekraftwerke bestens bewährt. Sie ergänzen andere Energiegewinnungsformen perfekt, da sie jederzeit zur Verfügung stehen. Die Biomasse ist lagerbar und daher eine konstante und zuverlässige Energiequelle. Der wichtigste Entwicklungspunkt in der Zukunft wird die Optimierung der Effizienz sein. Wie bei jeder Technologie bestehen auch hier noch Verbesserungsmöglichkeiten, sodass die Brennstoffe noch effektiver eingesetzt werden können.

Biomassekraftwerk als grüne Geldanlage

Erst heute titelte eine Münchner Tageszeitung davon, dass manche Banken Guthaben nur noch mit 0,05 % verzinsen würden. Wer die Meldungslage zu Festverzinslichen, Aktien und Börse nachverfolgt, der kommt zu den Testergebnissen der Stiftung Warentest in ihrem Medium Finanztest. Die deftigtste der Schlagzeilen vom 19.12.2013 bringt meiner Meinung nach der Focus, der von einer „Zinsfrechheit“ spricht. Und in der Tat: Keines der großen Unternehmen, welches eine Aktie an der Börse hat, würde mit einer 0,05 Prozent Rendite auf das Eigenkapital zufrieden sein. Wer nachhaltig nicht nur im Sinne der Umwelt, sondern auch des Vermögenserhaltes investieren möchte, der sollte eine Nach-Steuer-Rendite erzielen, die höher als die Inflationsrate ist.

Gute Performance im Vergleich zu traditionellen Anlagen

Ansonsten wird er ähnliche Schäden im Portemonnaie verbuchen können, wie jemand der einen Regenwald zu Gunsten exotischer Möbel abholzt und niemals langsam wachsende Sorten wie Teakholz und die anderen abgeholzten Arten nachpflanzt oder an Bäume für einen echten Rohstoff Kreislauf denkt. Aus diesem Grund werden für die erneuerbaren Energien oftmals auch neue Waldflächen angelegt, die neben einem schnellen Wachstum der verwendeten Holzarten auch bisheriges Brachland nutzen! Lesen Sie mehr darüber, wie das Erneuerbare Energien Gesetz eine gute Grundlage für die Anleger schafft, die investieren und wie die Geldanlage in Biogasfonds sogar gesetzlich geschützt ist.

Die Einspeisevergütung wird für Strom aus Biomasse garantiert

Nur wenige Prozent der Anleger können sich unter einem Biomassekraftwerk als Verwender für Holz aus dem Holzinvestment wirklich etwas vorstellen, bevor sie sich intensiv mit allen Geldanlagen wie Aktien, Festverzinslichen oder auch einem Waldfonds befasst haben. In der Tat gibt es aber den § 27 EEG, der so etwas ähnliches wie eine indirekte Abnahmegarantie für den Waldfonds und sein Holz formuliert. Die Regelungen besagen konkret, dass eine gegenüber dem normalen Strompreis erhöhte Einspeisevergütung bei der Verstromung von Biomasse erfolgt, wenn eine gewisse Reinheit nachgewiesen ist. So muss das Kraftwerk nach $ 27 Abs (4) Punkt 2 mindestens 60 Prozent des Stroms aus echter Biomasse herstellen. In der Biomasseverordnung werden dann die möglichen Bestandteile aufgezählt, wie beispielsweise „Pflanzen und Pflanzenbestandteile“ oder aber aus Pflanzenbestandteilen produzierte „Energieträger“. Damit ist sowohl die Verwendung von Holzpellets, als auch Holzbriketts als Endprodukte beim Holzinvestment abgedeckt.

 

Die vorgesehenen Laufzeiten ermöglichen eine lange Planung des Holzinvestments und sind eine solide Basis für die Geldanlage. Damit werden die Risiken der Vermarktung von Holz- bzw. Holzpellets erheblich reduziert, da die Errichtung von Kraftwerken überaus attraktiv ist. Die Strompreisberechnung ist leider sehr komplex, liegt aber in allen Fällen erheblich über dem Strom aus „schwarzer“ Stromerzeugung aus fossilen Brennstoffen. Es kommt ein ausgeklügeltes System zur Anwendung, damit investieren in Holz und Biomasse sinnvoll bleibt. Wer in kleinere kleinere Holz- bzw. Biomassekraftwerke investiert und dort sein Geld anlegen möchte, der bekommt einen Zuschlag, um die Größennachteile aufzufangen. Das Investment in Bäume und Waldflächen ist deshalb bei Nutzung der derzeitigen Technologie in der Lage viele Jahre lang einen Gewinn zu erzeugen.

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