Ökologische Geldanlagen – Sicher und rentabel investieren

Geldanleger sind daran interessiert, Zinsen für Ihr Kapital zu erhalten. Die wenigsten Sparer verzichten dabei auf ein Festgeldkonto oder eine Sparbucheinlage.

Bankzinsen gleichen nicht einmal die Inflation aus

Bankzinsen gleichen nicht einmal die Inflation aus

Kaum jemand, der komplett auf ein Bankkonto als Geldanlage verzichtet. Der ursprüngliche Sinn des Sparkontos war es, bei einer Bank sein Geld zu sparen, um mit dem Zinsertrag die inflationsbedingte jährliche Entwertung seiner Finanzen auszugleichen. Seit einigen Jahren jedoch funktioniert der zinsbedingte Inflationsausgleich auf unseren Bankkonten nicht mehr. Der geringe Zins gleicht nicht einmal mehr die Geldentwertungsrate aus. Auch bei Besitzern von Aktien stellt sich immer mehr Frustration aufgrund der mageren Dividendenzahlungen ein. Obendrein verbrauchen Depotgebühren einen guten Teil des Ertrags. Aufgrund dieser Missstände gewinnt der Bereich des grünen Investments mit seinen hohen Renditemöglichkeiten immer mehr an Attraktivität für den Privatanleger. Anhand der Tabelle – Ökologische Geldanlagen im Vergleichstest – erhalten Sie einen Überblick über die attraktivsten Fonds im Bereich „Ethische Kapitalanlagen“.

Ökologische Geldanlagen – Aktuelle Produktübersicht

Anlageart Erträge prog. Laufzeitende Auszahlungen Ausschüttungen ab Euro Agio
Photovoltaik-Festzins Deutschland  8 % p. a. 12 Monate vierteljährlich 108 % gesamt 5.000,- 0 %
Mischfonds-Global 5 9,8 % p. a. 5 Jahre monatlich 178 % gesamt 2.500,- 5 %
Cleantech-Fonds 9 15 % p. a. 9 Jahre monatlich 325 % gesamt 15.000,- 5 %

Holzinvestment in Deutschland Holzbestand von Dt. Versicherung gegen div. Schäden abgesichert

9,5 % p. a. 10 Jahre Laufzeitende 247 % gesamt 10.000,- 0 %

Solaranlage kaufen Auf fremdem Dach incl. 100 % Steuerersparnis

8 % p. a. + Steuerbonus Flexibel 1-40 Jahre monatlich bis zu 580 % (40 Jahre) 2.500,- 0 %

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Anleger wollen wissen, was mit ihrem Geld passiert

Anleger wollen wissen, was mit ihrem Geld passiert

Immer öfter interessieren sich private Investoren dafür, wie ihr Kapital eingesetzt wird. Rendite um jeden Preis war gestern. Heutzutage geht es immer öfter um Themen wie Umwelt, Nachhaltigkeit, Arbeitsplätze und dem Gemeinwohl im allgemeinen. Das erkennt man am steigenden Interesse für Ökologische Geldanlagen. In Deutschland, Österreich und der Schweiz gibt es mittlerweile über 400 nachhaltige Ökofonds und Ökoaktien. Alle in der Tabelle aufgeführten Informationen über ethische Ökofonds wurden durch mich persönlich recherchiert. Die Aufstellung grüner Geldanlagen im Vergleichstest wird laufend auf dem neuesten Stand gehalten. Beim Vergleich „Grüne Geldanlagen“ handelt es sich um einen Überblick über den ökologischen Geldanlagebereich. Ich habe weitere Informationen über die oben genannten Anlageprodukte und Anbieter separat auf einer jeweiligen Unterseite für Sie hinterlegt.

Ökologische Geldanlagen nach der Prokon-Pleite

In jedem Gespräch mit interessierten Geldanlegern werde ich irgendwann auf die Prokon-Insolvenz hingewiesen. Konservative Zweifler, die den ökologischen Anlagemarkt immer schon argwöhnisch beäugten, fühlen sich bestätigt. Das Geld sei in diesem Anlagesegment nicht sicher. Natürlich war auch ich überrascht von den haarsträubenden Managementfehlern, die bei Prokon begangen wurden und die schließlich in die Insolvenz führten. Man kann keine Windräder mit Geld von Anlegern bauen, die Ihr Kapital auf Wunsch binnen 12 Monaten zurückfordern können. Ein Himmelfahrtskommando, wobei diese Diskrepanz auch dem Anleger hätte klar sein müssen. Ich habe zu keinem Zeitpunkt Prokon empfohlen, allein schon aufgrund der monothematischen Unternehmenspolitik. Eine einzelne, in sich abgeschlossene Projektfinanzierung für einen Windpark mit überschaubarer Laufzeit würde ich einem Großunternehmen, dass sich ausschließlich auf die Windkraft mit immer mehr Windparks konzentriert, jederzeit vorziehen. Je größer ein Unternehmen wird, desto stärker hat es darauf achten, breit aufgestellt zu sein und auf mehrere Unternehmensbereiche zu setzen, falls ein Bereich aufgrund veränderter Rahmenbedingungen irgendwann verlustträchtig wird.

Das Risiko ökologischer Kapitalanlagen ist überschaubar

Zudem sollte jeder ernsthafte Geldanleger wissen, dass keine Geldanlage eine 100 % Sicherheit bieten kann. Daher kommt es gar nicht so sehr auf eine hohe Sicherheit an, sondern vielmehr auf eine breite Risikostreuung, verteilt auf mehrere ethische Kapitalanlagen mit hoher Rendite. Wenn Sie heute bspw. 100.000 EUR auf zehn ökologische Geldanlagen mit einer durchschnittlichen Rendite von nur 8 % p.a. über eine Laufzeit von sechs Jahren anlegen und eines der Anlagen erleidet einen Gesamtverlust, liegen Sie zum Ende der Laufzeit immer noch klar im Plus. Normalerweise hätten Sie nach sechs Jahren aus 100.000 Euro eine Rückzahlung in Höhe von 159.000 Euro zu erwarten.

Es ist leicht, sich gegen Ausfälle abzusichern

Bei Totalausfall einer der Anlagen wären es trotzdem noch 142.000 Euro Gesamtkapital. Selbst wenn drei ökologische Geldanlagen aus irgendwelchen Gründen ausfallen würden, bliebe Ihnen immer noch die Summe von 111.000 Euro. Sie sehen also, die Prokonpleite ist nur für den Anleger folgenreich, der bei seiner Anlagestrategie Vernunft und Augenmaß außer acht läßt. Und auch hier trifft der alte Spruch wie zu: „Das Geld bleibt nie bei den Dummen“. Streuen Sie Ihr Kapital auf zehn oder mehr ethische Anbieter und Ihr Risiko wird immer kalkulierbar bleiben.

Eine nachhaltige Vermögensanlage für die Zukunft

Eine nachhaltige Vermögensanlage für die Zukunft

Wer sein Geld sicher anlegen will und damit mehr festverzinsliche Rendite als mit dem Sparbuch erhalten möchte, investiert in erneuerbare Energien und nutzt ökologische Kapitalanlagen für seine Altersvorsorge. Mit nachhaltigen Geldanlagen lässt sich eine wesentlich höhere Verzinsung erreichen, als mit Sparbuch oder Tagesgeldkonto. Weiterhin leistet man mit seinem ethischen Investment einen aktiven Beitrag zur Energiewende und einer intakten Umwelt. Diverse Ratgeber bieten umfassende Informationen über grüne Anlageprodukte. Für ökologische Geldanlagen gibt es ebenso wie bei konservativen Kapitalanlagen jährliche Ausschüttungen, deren Rendite sich mit denen von Aktienfonds durchaus messen kann. Im Bereich der ökologischen und alternativen Anlagemöglichkeiten gibt es fünf unterschiedliche Ausrichtungen, in denen sich das Geld investieren lässt:

1. Ökofonds: Diese Fonds investieren wie ganz normale Fonds in Unternehmen, achten aber darauf, dass diese Firmen besonders ethisch und nachhaltig für die Umwelt wirtschaften. Die Unternehmen, in welche Sie ökologische Kapitalanlagen investieren können, sind etabliert und werden teilweise auch im DAX geführt. Mit einem Öko-Pionier-Fonds lässt sich hingegen in innovative und eher kleinere ethische Unternehmen investieren, die in Nischen der alternativen Energien, wie Photovoltaik, Biomasse oder Windkraft arbeiten.

 

2. Ethikfonds: In diesen Fonds sind Unternehmen gelistet, die in dem Bereich der Ethik oder des sozialen Engagements korrekt arbeiten. Hier wird kein Geld in Kernenergie, noch in Glücksspiel oder Rüstung investiert. In einem Ethikfonds sind vor allem Firmen versammelt, die Kinderarbeit oder Tierversuche ächten und bei Ihren Investitionen solche Staaten ausschließen, die gegen Menschenrechte verstoßen.

 

3. Umwelttechnologiefonds: Diese ethischen Fonds investieren Anleihen in solche Unternehmen, die für die innovative Entwicklung neuer Technologien im Bereich der regenerativen Energien, wie Solarenergie und Brennstoffzellen sorgen. Ebenso zählen zu diesen Unternehmen diejenigen Unternehmen, welche Systeme entwickeln, mit denen sich Abfall sinnvoll entsorgen und vor allen Dingen auch wiederverwenden lässt. Auch wenn eine Firma Anlagen zur Wasseraufbereitung entwickelt, kann sie in einen Umwelttechnologiefonds aufgenommen werden. Mit einem Umwelttechnologiefonds arbeitet das Geld innovativ und nachhaltig für die Anleger.

 

4. Geschlossene Ökofonds: Wer besonders hohe Renditen für sein Geld erhalten möchte und für mindestens 4-5 Jahre auf sein Geld verzichten kann, ist hier richtig. Ein geschlossener Fonds wird entweder für ein in sich geschlossenes Projekt (z. Bsp. Bau eines Solarparks) aufgelegt, oder als Blindpool angeboten, der dann in eine Vielzahl von vorher nicht genau beschriebenen ökologischen Energieprojekten investiert. Bei dieser Variante ist eine Laufzeit von 5-20 Jahren die Regel, wobei die Erträge oftmals monatlich ab dem zweiten Monat der Geldanlage ausgezahlt werden. Die Rendite eines Projektinvestments hingegen wird i. d. R. erst nach Fertigstellung und Weiterverkauf des Öko-Kraftwerks in einer Summe ausbezahlt.

 

5. Nachrangdarlehen: Aufgrund von Gesetzesänderungen wurde das Nachrangdarlehen in den letzten zwei Jahren immer attraktiver. Diese unkomplizierte Art der Geldanlage sichert dem Anleger eine vertraglich fest vereinbarte Verzinsung. Sie hilft dem Initiator bei der Finanzierung eines klar definierten Projekts, wie bspw. dem Bau eines Wasserkraftwerks oder gibt dem Emittenten die Möglichkeit, immer neue Projekte aus dem laufenden Geschäftsbetrieb zwischenzufinanzieren. Hierbei bieten sich dem Anleger auch bei Laufzeiten von lediglich 12 Monaten hervorragende Renditeaussichten von bis zu 8 % p.a. Kündigt der Anleger oder der Emittent das Darlehen nicht auf, verlängert sich die Laufzeit oftmals – zu unveränderten Konditionen – um ein weiteres Jahr. Eine perfekte Alternative zum Festgeld!

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